Als Fotograf mobil unterwegs

Jürgen Pagel

Mobil unterwegs: Warum ein E-Scooter für Fotografen ein echter Gamechanger ist!

Als Fotograf bin ich oft unterwegs – sei es für Businessporträts, Reportagen, Produkt- oder Landschaftsaufnahmen. Dabei kommt es nicht nur auf die richtige Ausrüstung an, sondern auch auf eine effiziente und flexible Art der Fortbewegung. Mein treuer und verlässlicher Begleiter dabei: der E-Scooter Segway Max G3 D (nein, ich werde nicht von Segway gesponsert). In diesem Beitrag möchte ich erklären, warum die mobile Freiheit für Fotografen nicht nur praktisch, sondern oft sogar entscheidend ist – insbesondere, wenn das Auto keine Option ist oder der Weg zu Fuß zu beschwerlich wird.
 
1. Mobilität als Schlüssel zur Kreativität
Fotospots entstehen nicht nur an leicht erreichbaren Orten. Viele der spannendsten Locations befinden sich an Stellen, die mit dem Auto nicht direkt angefahren werden können: Parks, Uferwege, Altstädte mit Fußgängerzonen oder abgelegene Industrieflächen. Ohne die richtige Mobilität sind solche Orte entweder gar nicht erreichbar – oder nur mit erheblichem Aufwand.
Mit einem E-Scooter wie beispielsweise dem Segway Max G3 D kann ich mich unabhängig und flexibel fortbewegen. Ich parke mein Auto am Randbereich und sattle auf den Scooter um – ohne Parkplatzsorgen, ohne lange Fußmärsche.
Leider muss in diesem Zusammenhang erwähnt werden, dass in den meisten deutschen Städten die Mitnahme von E-Scootern im ÖPNV verboten ist. E-Bikes dagegen sind erlaubt – trotz größerem Platzbedarf und Akkus gleichnamiger Hersteller wie denen von E-Scootern. Schreibt mir gerne, wenn ihr das auch eigenartig findet.
 
2. Ideal bei körperlichen Einschränkungen
Nicht jeder Fotograf ist sportlich topfit. Gerade bei Gelenkbeschwerden, Rückenproblemen oder schlichtweg langen Distanzen hilft ein E-Scooter, Kräfte zu sparen. Die Konzentration bleibt auf dem Wesentlichen – dem kreativen Prozess – und nicht auf der nächsten schmerzhaften Strecke zu Fuß.
 
3. Praktisch, kompakt und alltagstauglich
Der Segway Max G3 D ist robust, bietet eine Reichweite von bis zu 60 km und lässt sich auch mit etwas Equipment gut nutzen. Ich transportiere meist einen Rucksack mit Kamera und Objektiven – bei guter Gewichtsverteilung kein Problem. Zudem lässt sich der Scooter platzsparend verstauen und leicht in meinem Auto mitführen.
 
4. Zeitersparnis im urbanen Raum
In Städten oder bei Reportage-Shootings kann ich mich mit dem E-Scooter problemlos durch Gassen, Parks oder größere Areale bewegen – viel schneller, als es zu Fuß möglich wäre. Das bedeutet mehr Zeit für das Wesentliche: das Fotografieren.
 
5. Nachhaltigkeit trifft Effizienz
Ein angenehmer Nebeneffekt: Der E-Scooter ist umweltfreundlich und leise. Gerade bei Naturshootings ein echter Vorteil, da ich unauffällig unterwegs bin und Tiere nicht verschrecke. Auch das Thema Nachhaltigkeit spielt in der heutigen Zeit für viele Kunden eine Rolle – ein mobil und umweltbewusst arbeitender Fotograf kann hier punkten.
 
Einige Beispiele: Vor einigen Wochen hatte ich ein Outdoor-Fashion-Shooting in der Nähe eines alten Industrieareals geplant. Das Gelände war weitläufig und vom nächstgelegenen Parkplatz rund 1,5 Kilometer entfernt – mit mehreren Kameraobjektiven, Stativ und Zubehör eine echte Herausforderung. Statt alles zu Fuß zu schleppen, fuhr ich mit dem E-Scooter entspannt über kleine Wege und durch eine Fußgängerunterführung direkt bis zur Location. Ohne ihn hätte ich vermutlich einen Trolley gebraucht – oder doppelt so lange gebraucht.

Wenn Zeit knapp ist – innerstädtische Flexibilität
Ein anderes Mal stand ich vor der Aufgabe, innerhalb eines Nachmittags drei verschiedene Businessporträts an verschiedenen Spots in einer mittelgroßen Stadt umzusetzen. Parkplatzsuche und Fußwege hätten mich wertvolle Minuten gekostet. Stattdessen rollte ich leise und schnell mit meinem Segway von Termin zu Termin – mit meinem Kamerarucksack auf dem Rücken. Die Zeitersparnis war enorm, und meine Kunden waren begeistert von meiner Flexibilität.

Körperlich entlastet bei längeren Strecken
Ich habe – wie viele andere Fotograf:innen – nach langen Arbeitstagen manchmal mit Knie- oder Hüftschmerzen zu kämpfen. Ein längerer Fußweg mit 12 kg Equipment ist da keine Freude. Beim Fotografieren an einem Seeufer mit langer Uferpromenade wäre ich früher entweder zu Fuß gelaufen – und am Ziel erschöpft gewesen – oder gar nicht bis zu den weiter entfernten Spots gekommen. Der Scooter hat mir ermöglicht, auch die „letzte Meile“ entspannt zu überbrücken. Ich war am Zielort fit und konzentriert – ein klarer Vorteil für die Bildqualität.

Technisch durchdacht für den Fotografenalltag
Der Segway Max G3 D bringt mich bis zu 60 km weit, auch auf unebenem Untergrund oder leichten Steigungen. Er ist schnell einsatzbereit, hat gute Bremsen und eine solide Verarbeitung – perfekt für den Alltag eines Fotografen. Durch das große Trittbrett habe ich stabilen Stand, auch mit Fotorucksack auf dem Rücken. Und durch die leise Fahrweise kann ich mich sogar an sensiblere Naturmotive herantasten, ohne aufzufallen oder zu stören.

Fazit
Für mich als Fotograf ist der E-Scooter kein Spielzeug, sondern ein echtes Werkzeug. Er macht mich mobil, spart Zeit und Energie, eröffnet neue Locations – und schont meine Gelenke. Wer professionell fotografiert und flexibel arbeiten möchte, sollte das Thema „moderne Mobilität“ auf dem Schirm haben. Der Segway Max G3 D ist für mich aktuell die perfekte Lösung – robust, zuverlässig und ideal für den Alltag eines Fotografen.
 
Hast du selbst schon Erfahrungen mit alternativen Fortbewegungsmitteln beim Fotografieren gemacht?
Nutzt du vielleicht einen E-Scooter, ein E-Bike oder sogar ein Faltrad? Ich freue mich über deinen Kommentar – oder schreib mir direkt, wenn du Fragen hast. Vielleicht hilft dir mein Weg auch weiter!

©2025 Jürgen Pagel

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