Effekte der Bildbearbeitung in Lightroom

Jürgen Pagel

Bildentwicklung mittels Lightroom

Aufgenommenem August 2020 mit einer Fujifilm X-T3, 8mm (8-14mm), ISO 640

Lightroom ist zwischenzeitlich zu einem mächtigen Tool der Bildbearbeitung geworden. Um das anhand eines Beispiels zu verdeutlichen, bediene ich mich eines Bildes von Marc Denney, einem bekannten US-amerikansichen Landschaftsfotografen und YouTuber (sein Channel https://youtu.be/Rqo3Wfqvz-w)  , der oben gezeigtes RAW im Rahmen eines Lightroom-Tutorials zur Verfügung gestellt hat.

Man muss Lightroom und das damit verbundene Abonnement von Adobe nicht mögen, dennoch eröffnet es dem Fotografen vollkommen neue und vor allem interessante Perspektiven der Bildentwicklung, bisweilen auch von abschätzig als Bildbearbeitung bezeichnet.

Ich habe dieses RAW als Grundlage für meinen Workflow genommen und ohne Kenntnis des fertigen Bildes von Marc meinen eigenen Workflow gestartet. Das Ergebnis hat mich überrascht und sehr, sehr nahe an das fertig entwickelte Bild von Marc Denney geführt. Passt also.

Das gleiche Bild nach der Entwicklung mit Lightroom (Desktop-Version für Mac).

Entscheidend - neben der Bearbeitung in Lightroom - ist natürlich das hervorragende Ausgangsmaterial, sprich Motiv. Aus einem alten Opel macht niemand einen Ferrari und vollkommen überbelichtete Bereiche leben auch nach der Bearbeitung vollkommen überbelichtet, weil sich aus dem Nichts keine Informationen zur Bearbeitung ziehen lassen. Aber tendenziell unterbelichtete Bilder lassen sich so zu ausgesprochen reizvollen und spannenden Landschaften komponieren.

Dafür sind viele Schritte, etwas Geduld und ein gutes Gefühl für Farben eine Voraussetzung. Aber das ist letztendlich Nichts, was man nicht lernen könnte.

Das Ergebnis ist überzeugend und wenn auch Du mehr darüber erfahren möchtest, dann kontaktiere mich gerne per E-Mail. Solltest Du in der Nähe wohnen (PLZ 71717) können wir uns gerne zu einem Shooting verabreden und gemeinsam auf Fotopirsch mit anschließender Bildbearbeitung gehen.


© Jürgen Pagel 2022

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