Mentoring - eine effektive und bessere Lernmethode

Jürgen Pagel

Mentoring – die Alternative zu Tutorials

Der Erfahrungsschatz langjähriger Fotografen gehört zu den kostbarsten und wichtigsten Ressourcen. Es muss also jedem, der an der Fotografie wirklich interessiert ist, sein eigenes Business betreibt oder betreiben möchte, in den Anfängen steht oder nach Jahren der Selbstständigkeit in alten Mustern festgefahren ist, Erfahrung und Kenntnisse von Experten möglichst ohne Umwege anzunehmen. Mithilfe von Mentoring sollen Ihre eigenen, wertvolle Erfahrungen bewahrt und erweitert werden.

Das Wichtigste zusammengefasst:
  • Beim Mentoring handelt es sich um eine Art Eins-zu-eins-Betreuung von Mentees durch entsprechende erfahrene Mentoren. Ein Mentee ist im Regelfall ein Neuzugang in der Fotografenwelt. Doch auch ein Wechsel aus einem anderen Genre bedarf hin und wieder sachverständiger Vorbereitung oder Unterstützung. 
  • Die Mentees profitieren von der profunden Fach- und Sachkunde ihrer Bezugsperson. Sie werden mit deren umfangreichen Netzwerken vertraut gemacht, erhalten schnell gezielte Einblicke in die Strukturen des Business einschließlich der ungeschriebenen Spielregeln und können jederzeit auf persönliche Ansprechpartner zurückgreifen, von denen regelmäßige Feedbacks erfolgen.
  • Auch für die Mentoren zeigen Mentoring-Programme positive Auswirkungen. Sie können sowohl wertvolles Fachwissen und Methoden weitergeben als auch ihre persönliche Kompetenz unter Beweis stellen und erweitern. 
In der heutigen, schnelllebigen Zeit, in der TikTok, YouTube und Instagram die Welt des Lernens zu beherrschen scheinen, ist Mentoring keineswegs aus der Mode gekommen. Es ist unbestritten eine effiziente Methode, um komplexe Zusammenhänge schnell und vor allem nachhaltig zu verstehen und ist damit einem 30-Sekunden-Clip deutlich überlegen.

Mentoring wird häufig als kostenlose Betreuungsvariante angeboten. Und ja, wenn erfahrene Mitarbeiter in einem Unternehmen ihre Expertise weitergeben, ist das für die Mentees in aller Regel kostenfrei.
Bedienen Sie sich jedoch eines externen Mentors, fallen selbstverständlich Kosten an, die jedoch im Verhältnis zum Aufwand und dem Nutzen durchaus überschaubar sind.

Ich persönlich biete ein Mentoring an, bei dem die ersten 90 Minuten kostenfrei sind. Führen diese bereits zum Ziel, was gar nicht selten der Fall ist, bleibt das Mentoring für Sie kostenfrei. Zusätzliche Gebühren fallen dann erst für die folgenden 5 x 90 Minuten an. Aber da gibt es sicher eine Vielzahl an Angeboten, denen unterschiedliche Preisgestaltungen zu Grunde liegen.

Egal für wen oder welches Programm Sie sich entscheiden – es lohnt sich! Sie erhalten ein Einzel-Coaching, innerhalb dessen auf Ihre individuellen Wünsche eingegangen werden kann. Sie als Mentee werden dort abgeholt, wo sich in Bezug auf Ihre Soft- und Hardskills bezogen gerade befinden. Sie müssen sich nicht umständlich durch Programme, Videos und andere Beiträge klicken, sondern Ihr Mentor weiß nach einem Vorabgespräch, wie er seine Strategie an Ihre Bedürfnisse anpassen muss. Das bietet Ihnen nicht nur erhebliche Zeitersparnis, sondern gestaltet den Lernprozess äußerst effektiv. Auf diese Art und Weise sind Sie innerhalb von 5-6 Wochen inkl. der Praxisumsetzung auf einem Level, den Sie mit dem üblichen Selflearning erst nach einem Jahr und mehr erreichen können.

Wem ein effizientes, schnelles und erfolgreiches Lernen wichtig ist, kommt an einem Mentoring nicht vorbei.

Nutzen auch Sie die Vorteile und die professionelle Vorgehensweise großer Unternehmen!

©2025 Jürgen Pagel

Neunzehn58 Photographie

Kamera von Fujifilm
von Jürgen Pagel 12. Juni 2025
Ich bin immer wieder überrascht (nein, nicht wirklich), wie YouTuber und damit wirklich fast alle YouTuber gemeint, die sich mit Kameras und Fotografie beschäftigen, sich mit Meldungen über ein neues Kameramodell geradezu überschlagen. Kaum ist es veröffentlicht, findet man in den kommenden 14 Tagen keinen Kanal, in dem nicht genau über diese Kamera, auf die angeblich alle gewartet haben, gesprochen wird. Diesmal ist es die Nachfolgerin der Fujifilm X-E4, die Fujifilm X-E5. Die X-E4 war kein Flop, sondern eher ein Liebhaberstück mit kleiner, aber treuer Fangemeinde. Sie verkaufte sich solide, aber nicht in dem Maße, dass Fujifilm sie weitergeführt hätte. Daher kann man sagen: kein „Verkaufsschlager“ im Mainstream, aber ein Achtungserfolg unter Kennern. Nun ist der Vorhang für das Nachfolgemodell gefallen.
Frau auf E-Scooter
von Jürgen Pagel 7. Juni 2025
Nur zwei Wochen mit dem E-Scooter (Segway Ninebot Max G3) zeigen mir als Radfahrer wichtige Unterschiede hinsichtlich Agilität, Lenk- und Bremsverhalten auf, die VOR der ersten Fahrt oder dem ersten Bodenkontakt wichtig wären zu wissen.
Ski fahrende Kinder
von Jürgen Pagel 2. Juni 2025
Anfänger erhalten viele Empfehlungen, die nur schwer umzusetzen sind, weil sie ein Mindestmaß an technischem Verständnis voraussetzen. Ok, das Belichtungsdreieck sollte tatsächlich verinnerlicht sein. Aber vieles andere überfordert. Die Folge ist häufig misslungene Bilder, die trotzdem den Weg in die sozialen Medien finden – mit der Konsequenz teils harscher Kritik, welche nicht gerade dazu motiviert, weiter zu fotografieren. Deswegen habe ich fünf Tipps für Dich als Einsteiger und Anfänger in der Fotografie, die Dir helfen werden, Dich mehr mit Deinen Bildern und Deiner Kamera auseinanderzusetzen und die dazu geeignet sind, Deine Bilder mit der Kamera besser zu machen, die Du gerade zur Hand hast.
E-Scooter in Reih und Glied
von Jürgen Pagel 2. Juni 2025
Ein kurzes Resümee nach hundert Kilometern. Ich habe mir den E-Scooter von Segway nicht gekauft, um umweltschonend unterwegs zu sein. Denn der muss mit Strom geladen werden, der zwar aus meiner Öko-Steckdose kommt, aber ich habe weder eine Solaranlage auf dem Dach, noch erzeuge ich den Strom dafür durch Treten auf dem Fahrrad-Hometrainer. Und hergestellt werden musste er ja auch - mit Aluminium, seltenen Erden und anderem mehr.
Fantasy Göttin
von Jürgen Pagel 1. Juni 2025
Diesmal geht es um die Aussagen, die häufig als Lösung für das „richtige“ Fotografieren oder für Krisensituationen verkauft werden. Eine kritische Betrachtung tut Not und jeder, der sich in einer fotografischen Krise befindet, sollte sich bewusst sein, dass Phrasen schnell gedroschen sind und meist dazu dienen, schnelle, universelle und dennoch selten funktionierende Lösungen zu verkaufen. Deswegen beachtet bitte, dass ich keine Tipps geben möchte, was richtig oder falsch ist. Es ist stets eine individuelle Betrachtung erforderlich, um Ratschläge zu geben und die eigenen Erfahrungen müssen nicht zu dem passen, was Du im Besonderen erwartest.
Frau auf E-Scooter
von Jürgen Pagel 21. Mai 2025
Als Fotograf mobil unterwegs: Warum ein E-Scooter wie der Segway Max G3 D ein echter Vorteil im Fotoalltag ist. Flexibler arbeiten, neue Locations erreichen und Gelenke schonen – erfahre, wie moderne Mobilität die Fotografie verändert.
Drachen Mythos
von Jürgen Pagel 18. Mai 2025
Mythen sind traditionelle Erzählungen, die sich Menschen seit Jahrhunderten erzählen, um die Welt, das Leben oder bestimmte Phänomene zu erklären. Sie stammen oft aus frühen Kulturen und Religionen und haben meist einen symbolischen, belehrenden oder erklärenden Charakter. In der Fotografie halten sich viele Mythen hartnäckig. Sie stammen überwiegend aus einer Zeit, in der die Kamera- und die Technik des Fotografierens in den Kinderschuhen steckte, wie beispielsweise „Wenn die Sonne lacht, nimm‘ Blende 8“.
Jubelndes Publikum im gleißenden Scheinwerferlicht
von Jürgen Pagel 5. Mai 2025
Eine Sigma BF ist kein Gamechanger. Wenn ein Hersteller die Einstellungsmöglichkeiten seiner Kamera deutlich reduziert und dieses als wichtige Essenz der Fotografie verkauft, wird das angesichts des Preises von 2.400 Euro zum Marketing-Gag. Die Specs sind bescheiden und jede Einsteigerkamera für unter 1.500 Euro verfügt über die Leistung, die eine Sigma BF erbringt. Das diese aus einem Aluminiumblock gearbeitet, gefräst und geschliffen wurde, mag beeindruckend sein, aber einen Nutzen hat davon kein Fotograf. Eine Fujifilm GFX100RF begeistert mich tatsächlich auf Grund der Bildqualität und über 5.000 Euro sind für eine Mittelformat-Kamera schon fast ein Schnäppchen. Dennoch ist sie kein Gamechanger, weil sie die Motivsuche, die Bildkomposition und das Können des Fotografen zwar im positiven Sinn unterstützt, aber eben nicht ersetzen kann. Man muss sehr gut fotografieren können, um mit einer Kamera aus dieser Klasse (ohne IBIS), großartige Bilder zu erzeugen.
Fujifilm GFX100RF
von Jürgen Pagel 3. Mai 2025
Eine der meines Erachtens besten Neuerscheinungen im Jahr 2025 ist die Fujifilm GFX100RF, eine kompakte Mittelformatkamera mit einem festverbauten Objektiv.
Sony Vollformatkamera
von Jürgen Pagel 30. April 2025
Die kurze Antwort: Nicht immer. Ob ein Vollformatsensor tatsächlich einem APS-C-Sensor überlegen ist, hängt stark vom Anwendungsfall ab. Es gibt objektive Unterschiede zwischen den Sensorformaten, aber „besser“ ist nicht automatisch gleich „Vollformat“.
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