Die 5 größten Fehler von Fotografieanfängern

Jürgen Pagel

Die fünf größten Fehler, die Fotografieanfänger (meistens) machen


1. Viel Geld des Budgets in den Kamerabody investieren.
Ob 16, 24 oder 32 MP ist zunächst vollkommen unrelevant. Für einen Druck in DIN A4-Größe reichen 10 MP locker aus. Für Instagram und Facebook sogar noch weniger.

2. Zu denken, man braucht das beste Glas für seine Kamera.
Gute Gläser/ Optiken für Sony, Canon u.a. sind richtig teuer. Das geht bei 500 Euro los und nach oben gibt es (fast) keine Grenze. Deutlich günstigere Alternativen wie von Viltrox, 7Artisans oder TTArtisan sind deutlich günstiger und reichen für den Anfang vollkommen aus. Wer manuell fokussieren möchte, für den sei sogenanntes Altglas empfohlen. Zum Beispiel ist das 40mm f/1.8 von Hexagon Konica aus den späten siebziger Jahren immer noch eines der schärfsten Objektive, die jemals gebaut wurden. Schon bei Offenblende zeigt sich eine herausragende Schärfe und so gut wie keine chromatischen Aberrationen.

3. Seine Kamera nicht immer und überall dabeihaben.
Sicher einer der größten Fehler, denn ohne Kamera keine Bilder. Natürlich mag nicht jeder seine große DSLR oder DSLM mitnehmen. Aber eine Fujifilm X-S10 mit dem 26 MP-Sensor der großen Schwester X-T4 ist eine gute Immer-dabei-Kamera, die mit einem 18mm Pancake-Objektiv iin fast jede Jackentasche passt.

4. Nicht in RAW zu fotografieren.
Tatsächlich mag JPEG in vielen Fällen reichen. Aber wenn die Kamera schon RAW kann, sollte man mindestens in JPEG und RAW fotografieren, um sich in der Bildbearbeitung alle Möglichkeiten offen zu halten.

5. Seine Bilder nicht auf großen Plattformen zu zeigen.
Wer seine Bilder nicht veröffentlicht, wird auch nicht gesehen. Und gesehen werden bringt Kritik mit sich. Positive wie negative. Aus beidem lernt man.

Bonus
6. Seine Bilder nicht auszudrucken.
Das Ausdrucken der Bilder ist noch einmal etwas ganz anderes, als diese „nur“ auf dem PC oder dem Smartphone anzuschauen. Besonders gut geeignet ist der Canon Selphy Drucker CP1500. Pro Bild liegen die Kosten bei ca. 0,42 Euro in Postkartengröße. Perfekt für eine Memorywall im Arbeitszimmer oder im Esszimmer.

©2024 Jürgen Pagel 

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Sony Vollformatkamera
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Computer mit Schreibkraft
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Nest mit Eiern
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Denn bei mir bekommst du keine Dumpingpreise, sondern eine wertvolle Arbeit, die dich und dein Business voranbringt. Denn bei mir erhältst du Qualität, Sorgfalt und erstklassige Arbeit, die ihr Geld WERT ist.
Apokalyptische Szene
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Wenn Fotograf:innen extrem niedrige Preise verlangen (oft weit unter dem marktüblichen Niveau), kann das tatsächlich dazu führen, dass Kund:innen ein verzerrtes Bild vom Wert professioneller Fotografie bekommen. Das Resultat: Der Preis wird als wichtigstes Kriterium wahrgenommen – nicht die Qualität, die Erfahrung oder der Service. Das ist gefährlich für alle, die nachhaltig und professionell arbeiten möchten.
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Blitzlicht alt
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In einer Welt, in der Kameras in technischer Hinsicht immer ähnlicher werden, gelingt es Fujifilm, aus der Masse hervorzustechen – nicht nur durch beeindruckende Technik, sondern auch durch ein ganz besonderes fotografisches Erlebnis. Als Besitzer der Fujifilm X100VI und X-H2 kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Diese Kameras begeistern nicht nur durch ihre 40 Megapixel Auflösung, sondern durch eine nahezu magische Verbindung aus Bildqualität, Design und Emotion.
Aufmerksamer Hund in Pose als Portrait
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