Die Kraft der Motivation in der Fotografie

Jürgen Pagel

Die Kraft der Motivation in der Fotografie
Inspiration finden, kreativ bleiben und Ziele erreichen

Motivation ist wichtig für Fotografen – Hobbyisten wie Berufsfotografen gleichermaßen. Sie kann den Unterschied zwischen guten und großartigen Bildern ausmachen. Aber wie findet man die nötige Motivation, um seine Ziele zu erreichen? In diesem Beitrag gebe ich dir Tipps zur Steigerung der Motivation in der Fotografie.

1. Definiere deine Ziele

Bevor du loslegst, um großartige Fotos zu machen, solltest du klare Ziele für deine Art der Fotografie setzen. Diese Ziele können sich auf bestimmte Projekte, Themen oder technische Fähigkeiten beziehen. Eine klare Zielsetzung hilft dir, den Fokus zu behalten und motiviert dich dazu, deine Fotografie zu verbessern.

2. Finde Inspiration

Suche nach Inspiration ist wichtig für Motivation. Schau dir die Fotos von anderen Fotografen an, besuche Ausstellungen und schau in Bücher oder auf Social Media, um neue Ideen zu bekommen. Die unterschiedlichen Stile und Ideen können dir neue Perspektiven geben und deine Kreativität fördern.

3. Fotografiere regelmäßig

Die Praxis hilft dir, besser zu werden. Je häufiger du fotografierst, desto mehr verbessern sich deine Fähigkeiten. Lerne deine Kamera blind zu bedienen. So gelingen dir schnelle Veränderungen der Einstellung und du entwickelst einen Automatismus, zur richtigen Zeit, am richtigen Ort, die richtigen Einstellungen treffen zu können. Setze dir das Ziel, regelmäßig zu fotografieren - auch kurze Ausflüge in deine Umgebung reichen dafür aus. Mit anderen Worten: Verlasse das Haus nicht ohne deine Kamera. So bleibst du motiviert und kannst deine Fähigkeiten weiter ausbauen.

4. Experimentiere und lerne

Die Fotografie hat viele Möglichkeiten für die kreative Entfaltung. Probiere verschiedene Techniken, Einstellungen und Bearbeitungsprogramme aus. Lerne ständig dazu, indem du Online-Kurse besuchst, an Workshops teilnimmst oder Fotografie-Bücher studierst. Das Gefühl, sich zu verbessern und Neues zu lernen, kann sehr motivierend sein.

5. Teile deine Arbeit

Das Teilen deiner Fotos mit anderen kann eine erhebliche Motivation sein. Du kannst dies in sozialen Medien, auf Fotografie-Websites oder in Ausstellungen tun. Das Feedback von anderen Fotografen und Betrachtern stärkt nicht nur dein Selbstbewusstsein, sondern eröffnet dir auch neue Perspektiven für deine eigene Arbeit.

6. Setze dir Herausforderungen

Die Annahme von fotografischen Herausforderungen kann die Motivation steigern. Diese können in Form von 30-Tage-Projekten, Teilnahme an Wettbewerben oder Fotografieren eines bestimmten Themas erfolgen. Die Herausforderung, ein Ziel zu erreichen, kann dazu führen, dass man seine Grenzen überschreitet und neue fotografische Möglichkeiten erkundet. Genau nach diesem Prinzip entwickelte Bernhard Rauscher die Inspiracles Fotoaufgaben als Spielkarten. Sie sollen dich inspirieren, Fotoideen vom Motiv her entwickeln, ohne erst die Technik zu studieren. 

7. Halte durch

Es wird Momente geben, in denen dein Ansporn nachlässt. Das ist normal. Doch ist es wichtig, nicht aufzugeben. Schau zurück auf deine vorangegangenen Erfolge und erinnere dich daran, warum du angefangen hast. Es benötigt manchmal nur eine kleine Portion an Durchhaltevermögen, um wieder in den „Flow“ zu gelangen.

Fazit
Motivation in der Fotografie ist eine unerlässliche Voraussetzung, um Ziele zu erreichen und Fähigkeiten zu verbessern. Klare Ziele definieren, Inspirationssuche, regelmäßiges Üben und Experimentieren, Teilen der Arbeit sowie das Setzen von Herausforderungen und Durchhalten in schwierigen Zeiten sind Schlüsselkomponenten, um die fotografische Motivation aufrechtzuerhalten. Denke daran, dass die Freude an der Fotografie und die ständige Neugierde die besten Motivationsquellen sein können.

©2023 Jürgen Pagel | Lichtwerk.Design

Neunzehn58

von Jürgen Pagel 06 Mai, 2024
Jeder Fotograf kennt Phasen, in denen man seine Kamera am liebsten in irgendeiner verstauben lassen möchte. Frust baut sich auf, die Motivation ist auf dem Tiefpunkt angelangt.
05 Mai, 2024
Warum ein Wasserzeichen bzw. eine Signatur? Grundsätzlich ist jede Fotografie urheberrechtlich geschützt. Daran ändert auch ein Verkauf des Bildes nichts. Das Urheberrecht verbleibt beim Eigentümer, dem Ersteller der Fotografie. Wird das Bild gegen den Willen (außerhalb eines Vertragswerkes) des Eigentümers verwendet, stellt dies einen Verstoß gegen das Urheberrecht dar. Der Rechteinhaber ist somit berechtigt, einen Schadensersatz geltend zu machen. Die Spanne liegt nach geltender Rechtsprechung zwischen 50-375 Euro pro Bild - je nachdem, ob das Bild gewerblich genutzt wurde oder lediglich der Urheber nicht genannt worden ist. Allerdings handelt es sich in der Rechtsprechung jeweils um Einzelfälle. Eine anwaltliche Beratung ist in jedem Fall vorzuziehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Bild durch eine Signatur geschützt wurde oder nicht, denn dieser Umstand ändert nichts am Urheberrecht.
von Jürgen Pagel 29 Apr., 2024
Folgende beiden Aussagen finden sich im Netz und hört man in diversen Workshops immer wieder mit der sicherlich guten Absicht, einem Anfänger den Spaß an der Fotografie nicht zu vermiesen. Aber stimmt das wirklich oder ist nur die halbe Wahrheit. Wie so oft lautet die Antwort des vielzitierten Radio Eriwan*): „Im Prinzip ja. Aber es kommt darauf an …“. Auf was es ankommt und unter welchen Voraussetzungen diese „Weisheiten“ eine unbefriedigende Antwort darstellen, möchte ich dem nachfolgenden Beitrag erläutern.
von Jürgen Pagel 23 Apr., 2024
Die Darstellung des Hintergrundes wird maßgeblich durch die Brennweite beeinflusst. Bei gleicher Blende (hier f/2.8), die für Schärfentiefe verantwortlich ist, verändert sich die Bildwirkung bei verschiedenen Brennweiten maßgeblich.
von Jürgen Pagel 22 Apr., 2024
Ich bin mir bewusst, dass dies ein langer Text ist und viele das nicht gerne lesen. Aber keiner kann sagen „Das habe ich nicht gewusst“. Ich bin auch kein Freund von Aussagen wie „dieses Objektiv musst Du haben“ oder „das ist das Beste“ oder „kaufe diese Kamera oder keine“. Das ist alles sehr vielschichtiger, als es auf den ersten Blick den Anschein hat, und bedarf sorgfältiger Überlegungen, um nicht in die Kostenfalle zu tappen oder dem G.A.S. (Gear Acquisition Syndrome) zu verfallen.
von Jürgen Pagel 21 Apr., 2024
Food-Fotografie ist kein Hexenwerk. Jedem können großartige Food-Fotos gelingen. Statt mehrere Flat-Lays zu kaufen – diese sind im Verbund teuer (ca. 400 Euro für 5-8 Stück), reicht auch eine Tischlerplatte, die entsprechend lackiert werden kann. Anleitungen dazu finden sich im Internet. Abschatter und Reflektoren gehören zur Ausrüstung eines jeden Fotografen. Und wer sich an das Blitzen nicht herantraut, fotografiert mit Tageslicht. Der Einstieg ist einfach. Mit der nötigen Übung und immer besser werdenden Ergebnissen kommt die Professionalität.
von Jürgen Pagel 17 Apr., 2024
Im Prinzip gilt ein allgemeines Betretungsrecht der freien Landschaft. Doch das bedeutet nicht, man darf überall und jederzeit herumspazieren. So sind Naturschutzgebiete ebenso tabu wie dauerhaft genutzte Flächen, etwa Weinberge oder Obstkulturen. Das heißt, sie dürfen nur auf Wegen betreten werden. Felder, Wiesen und Weiden sind tabu, wenn sie in einer Nutzung sind. Das heißt, zwischen Aussaat und Ernte beziehungsweise bis zur Mahd hat außer dem Landwirt niemand etwas auf den Flächen zu suchen. Das gilt auch, wenn kein Zaun und kein Schild extra darauf hinweisen. Auch gilt – das ist in den Landesverordnungen geregelt – in der Brut- und Setzzeit eine Leinenpflicht für Hunde.
von Jürgen Pagel 11 Apr., 2024
Spontan ist prima. Spontan ist spannend. Aber selbst spontane Fotos bedürfen in der Kamera einer gewissen Grundeinstellung, damit es schnell geht, wenn es darauf ankommt.
von Jürgen Pagel 09 Apr., 2024
Aus "Lichtwerk.Design" wird Neunzehn58. Dieser ungewöhnliche Name hat mein Geburtsjahr als Hintergrund und findet im Internet in diesem Zusammenhang keine Verwendung - außer als Domain für den Relaunch. Das ist gut so. Nicht so gut waren häufige Verwechslungen mit dem Namen Lichtwerk.Design, den sich offensichtlich viele zu eigen gemacht haben. Meine Homepage ist (aus technischen Gründen) weiterhin auch unter https://lichtwerk.design erreichbar. Neunzehn58 wird auf diese Page weitergeleitet, so dass Sie mit beiden Webadressen zum gleichen Ziel kommen.
von Jürgen Pagel 09 Apr., 2024
… so ein paar Dinge, die müssen einfach raus. Ihr kennt das, oder? Was mir in der letzten Zeit in der Fotografieszene echt auf den Zeiger geht (inspiriert von Cliff Kapatais).
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