Fotografie für Anfänger - eine Beitragsserie Teil 4

Jürgen Pagel

Fotografie für Anfänger - eine Beitragsserie Teil 4

Objektive

a. Objektivbezeichnung
Die Hersteller machen uns das Leben wirklich schwer. Bezeichnungen wie 18-300mm F/3.5-6.3 Di III – A VC VXD gehen nicht gerade leicht über die Lippen und sind für den Laien böhmische Dörfer.
Dabei ist das relativ einfach.
18-300mm steht für den Brennweitenbereich.
F/3.5-6.3 steht für den Blendenbereich. Offenblende 3.5 gibt es nur bei 18 bis ca. 25mm. Danach wird die Blende sukzessive geschlossen.
Di III steht für die Verwendung an bestimmten Mounts.
VC bedeutet Vibrationskompensiert (also intern stabilisiert).
VXD steht für Voice-coil eXtreme-torque Drive.

Ganz einfach, oder? 

Gehen wir es etwas einfacher an. Die erste Zahlenfolge (wenn Sie diese Angaben nicht auf dem Objektivgehäuse vorfinden, schauen Sie auf die Vorderseite (Linse), dort stehen die Angaben über Brennweite und Offenblende meist noch einmal) beschreibt die Brennweite. Im Beispiel oben wären das eine Brennweite von 18 bis 300mm – es handelt sich folglich um ein Zoom-Objektiv. Die Blende wird nach dem Buchstaben F oder f und einem Slash (/) angegeben. Der Buchstabe F oder f steht für Focal Length und bezeichnet die weitestmögliche Öffnung der Blende. In unserem Beispiel oben ist das die f/3.5. Am Ende steht eine f/6.3, was bei einem Zoomobjektiv bedeutet, dass die kleinste Blende bei maximal möglicher Brennweite einer f/6.3 entspricht (meist fällt die f/6.3 schon deutlich früher als bei 300mm Brennweite an).
Bei sogenannten Festbrennweiten also Objektiven mit einer fest verbauten Brennweite, sind die Bezeichnungen identisch, beispielsweise 50mm f/2.8 oder ähnlich.
Heutzutage sind Blendenwerte von f/0.9 oder f/1.2 keine Seltenheit mehr. In den 60-70er Jahren waren eine f/2.8 schon sensationell und Objektive aus dieser Zeit, die gar über eine f/1.7 wie z.B. das Hexanon Konica 50mm aus den frühen siebziger Jahren verfügen, werden heute gebraucht hoch gehandelt und verfügen über eine herausragende Abbildungsleistung. Allerdings können diese nur manuell fokussiert werden, da es keinerlei elektronische Verbindung zum Kameragehäuse gibt.

Die Blende ist entscheidend für die Komposition eines Bildes verantwortlich. Das hängt mit der Schärfentiefe zusammen. Vereinfacht lässt sich sagen: Je größer die Blende (je kleiner die Blendenzahl), um so geringer ist die Schärfentiefe, d.h. der Bereich, in dem das Motiv noch scharf abgebildet werden kann.
Je weiter das Motiv vom Hintergrund entfernt ist, um so größer wird der unscharfe Bereich hinter dem Motiv. Je größer die Brennweite und je mehr Abstand von der Sensorebene zum Motiv vorherrscht, um so unschärfer wird der Hintergrund. Was zunächst logisch und einfach klingt, stellt den Anfänger vor große Probleme. Hier hilft nur Übung. Quantität geht vor Qualität. Viele Bilder bringen als Ergebnis auch viel Erfahrung.

Ein unscharfer Hintergrund, an dem viele Fotografen und Betrachter Gefallen finden, ist das Ergebnis des Zusammenspiels aus Blende, Brennweite, der Entfernung zum Motiv und zum Hintergrund. Er wird als Bokeh bezeichnet. Der Begriff Bokeh (boke) kommt aus dem Japanischen und bedeutet so viel wie unscharf, verschwommen.
Das Bokeh kann sehr unterschiedlich ausgeprägt sein. Klassiker wie das Helios 44-M 58mm f/2.0 aus russischer Produktion (ca. 1960-1980) bei KMZ gefertigt, zeichnet sich durch ein sogenanntes Swirley-Bokeh aus. Das Trioplan 10mm f/2.8 – ebenfalls ein Klassiker – erzeugt ein Seifenblasen-Bokeh. Manche Objektive zeichnen ein butterweiches, harmonische Bokeh, wohingegen preiswerte Objektive eher ein unruhiges Bokeh erzeugen. Hierbei hat jeder seine Vorlieben und nicht immer ist Bokeh alles. Es muss zum Motiv und zum Gesamteindruck des Bildes passen.

b. Objektivaufbau
Ein Objektiv besteht zumeist aus einer Anordnung von verschiedenen Linsen bzw. zu Elementen zusammengefügten Einzellinsen. Jeweils am Übergang von einem Medium ins andere wird Licht gebrochen. Das kann zum einen der Eintritt des Lichts von der Luft ins Glas sein, der Übergang zwischen zwei zusammengefügten Gläsern oder der Austritt aus dem Glas in die Luft. Stellt man sich das Licht als einen Strahl durch das Objektiv vor, so ist die Brechung ein Abknicken des Strahls an jedem Übergang.

Wie stark das Licht gebrochen wird, beschreibt der Brechungsindex des verwendeten Materials. Vakuum hat einen Brechungsindex von genau 1, Luft von ca. 1,0003, Wasser 1,33 und optische Gläser zwischen 1,5 und 2. Die Brechung entsteht durch die unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeit des Lichts in verschiedenen Materialien.

Beispielbild Kamera- und Objektivaufbau

Trifft der Lichtstrahl genau im Lot auf einen Übergang, verändert sich die Richtung nicht. Trifft der Lichtstrahl schräg auf den Übergang, so wird dieser entweder zum Lot hin oder vom Lot entfernt gebrochen. Stark vereinfacht ist das wie bei einem Auto, bei dem die Räder einer Seite stärker abgebremst werden als auf der anderen, was eine Änderung der Fahrtrichtung zur Folge hat. Sonderfälle wie Beugung oder Reflexion an Spiegelelementen zur Bilderzeugung in Objektiven werden an dieser Stelle nicht behandelt.

[aus Uwe Artmann 05.11.2012]

Je kleiner die Blendenzahl (größere Blende), umso größer und schwerer werden Objektive auf Grund zunehmender Glasmenge im Gehäuse. So bringt ein 75mm f/1.2 von Viltrox 745 Gramm auf die Waage, was in Verbindung mit einer 700 Gramm schweren APS-C-Kamera wie der Fujifilm X-H2 und einem Batteriegriff (insgesamt drei Akkus) zu 2 Kilogramm, die mehr oder weniger dauerhaft in der Hand gehalten werden wollen. Für den gepflegten Städtetrip ist das eine eher ungünstige Kombination. Ähnlich verhält sich das mit einem 85mm f/1.8 an einer Nikon Z6II-Vollformatkamera.

Unterschiedliche Objektive für unterschiedliche Anwendungsbereiche
Objektive lassen sich in fünf Gruppen unterteilen:

Je nach Literatur werden diese Bereiche geringfügig anders definiert. Aber das ist für den eigentlichen Verwendungszweck unrelevant.
Wichtig ist bei den Angaben der Unterschied zwischen Mittelformat Kleinbild, APS-C und MFT. Das Kleinbildformat (Synonym Vollformat) entspricht dem Format, wie es zu analogen Zeiten auf Film gebannt wurde - 36 x 24 mm. Sind die Sensoren größer (Mittelformat) oder kleiner (APS-C, MFT) greift der Crop-Faktor. Dieser beträgt von KB zu APS-C einen Faktor von 1,5 bei Fujifilm, 1,6 bei Canon, Nikon und Sony. Das bedeutet, dass eine Brennweite auf Vollformat gerechnet von 28mm an einer APS-C-Kamera 28 ./. 1,5 = ca. 18mm entspricht. Um also an einer APS-C-Kamera den gleichen Bildausschnitt zu sehen wie bei einer Vollformatkamera, muss die Brennweite 18mm betragen. Bei MFT beträgt der Crop-Faktor 2,0. 28mm Brennweite für Kleinbild entsprechen also 16mm bei MFT. Beim Mittelformat beträgt der Crop-Faktor 0,79.
Da sich der Bildausschnitt mit der Brennweite verändert, bedarf es also der Umrechnung. Gleiches würde sich erzielen lassen, wenn man den Abstand zum Motiv verändert.

Aber Achtung. Der Crop-Faktor wirkt sich nicht nur auf den Bildausschnitt aus, sondern muss auch auf die Blende bezogen werden. Eine Blende von f/2.8 bei einem Vollformat-Objektiv entspricht einer Bildwirkung einer Blende mit f/4.2 an einer APS-C-Kamera. Und da die Blende maßgeblich für die Bildwirkung und die Schärfentiefe ist, wird die Blende eines Objektivs an einer Vollformat-Kamera mit f/2.8, an einer APS-C-Kamera einer Blende von f/4.2 entsprechen, also über deutlich mehr Schärfentiefe verfügen. Das ändert sich auch nicht wesentlich mit der Entfernungskorrektur zum Motiv. Wichtig ist dabei, dass sich nicht die physikalische Größe der Blende verändert – eine f/2.8 bleibt eine f/2.8, egal an welcher Kamera. Was sich verändert ist lediglich die Bildwirkung. Damit kann man gut leben und stellt kein Problem dar. Man muss es eben nur wissen und die Veränderung der Bildwirkung einbeziehen.

Superweitwinkel werden gerne in der Architekturfotografie oder begrenzten Innenräumen genutzt. Weitwinkel-Objektive finden sowohl in der Architekturfotografie wie vor allem in der Landschaftsfotografie Verwendung. Normalbrennweiten werden im Portraitbereich, aber auch in der Streetphotography eingesetzt und der Telebereich ist vor allem für die Portraitfotografie interessant. Alles über 200mm (Supertelebereich) ist sehr beliebt bei Wildlife- und Naturfotografen. Tiere in freier Wildbahn lassen den Menschen in der Regel nicht nah genug heran, um ein Foto nicht einem Suchbild ähneln zu lassen.

All diese Anwendungsbereiche sind nicht starr und festgeschrieben. Natürlich kann man mit einem 35mm-Objektiv großartige Portraits machen, allerdings kommt es bei dieser kleinen Brennweite auf Grund der großen Nähe zum Motiv zu Verzerrungen. Dennoch – es geht.
Auch mit 70 oder 80mm Brennweite lassen sich sehr schöne Landschaftsportraits gestalten. Jedem, wie es ihm gefällt und beliebt. Ich würde mich dabei nicht einer festen Regel unterwerfen wollen. Alles hat seine Vor- und Nachteile und diese wollen „erfahren“ werden. Ausprobieren hilft dabei enorm.

Zoomobjektive
Zoomobjektive haben gegenüber Festbrennweiten den Vorteil, dass sie einen größeren Brennweitenbereich abdecken. Im Beispiel eines Tamron 18-300mm bedeutet das an einer APS-C-Kamera einen Brennweitenbereich von 27mm bis ca. 450mm. Damit lässt sich nahezu alles, was im Bereich von einem bis 600 Meter und darüber befindet erfassen, ohne auch nur einen einzigen Meter zurücklegen zu müssen. Der Nachteil ist allerdings, dass das Objektiv weder bei 27mm noch bei 450mm seine Höchstleistung bringt. In beiden Extremen wird man mit einem Abfall der Schärfe rechnen müssen. Das mag für viele Fotografen nicht relevant sein und tatsächlich sind das ideale Reisezooms, denn gerade bei einer Reise mag man nicht sein gesamtes Equipment mittragen und Gewicht einsparen.
Sehr leidenschaftliche und professionelle Fotografen jedoch haben höhere Ansprüche und würden in diesem Fall auf eine Festbrennweite zurückgreifen und „zu Fuß zoomen“.
Zoomobjektive werden jedoch immer besser und die Unterschiede verschwinden im Bereich der Marginalität.
Für denjenigen, der ohne konkretes Ziel loszieht und nicht weiß, was auf ihn zukommt, ist so ein Zoomobjektiv erste Wahl. Wer sich Aufgaben stellt oder Aufträge erfüllen muss, greift eher zu Festbrennweiten.
Zoomobjektive können sehr teuer werden. Hochklassige Objektive für Canon, Sony und Nikon schlagen schnell mit mehreren tausend Euro zu Buche und sind v.a. keine Leichtgewichte. Noch ein Punkt, der eher für eine Festbrennweite spricht.


Festbrennweiten
Bei Festbrennweiten muss nicht viel Glas bewegt werden. Alles (oder nahezu alles) bleibt an seinem Platz. Das lässt eine recht kompakte Bauweise zu, die sich maßgeblich von Zoomobjektiven unterscheidet. Selbst innenliegende Zoomobjektive sind zwar kompakt in ihrer Bauweise, müssen aber viel Glas bewegen und sind deshalb oftmals schwer und unhandlich.
Zudem sind Festbrennweiten (noch) von deutlich besserer Qualität. Meine Empfehlung für den Einstieg in die Welt der Festbrennweiten ist ein 35mm an APS-C bzw. ein 50mm-Objektiv an einer Vollformatkamera. Beides entspricht in etwa dem menschlichen Sehbereich und bildet Motive so ab, wie sie auf Grund Distanz und Breite dem natürlichen Sehen am nächsten kommen.
Wer dann erweitern möchte, ist mit 18 bis 23mm an APS-C bzw. 35mm an Vollformat und 56mm an APS-C bzw. 75 bis 85mm an Vollformat bestens bedient. So lassen sich mit drei Objektiven alle relevanten Brennweiten abdecken. Je nach Lichtstärke fallen dabei Kosten von ca. 400 bis 600 Euro pro Objektiv an. Auf jeden Fall ein lohnendes Invest, zumal die Objektive ein Leben lang halten und die Kamera schon mal nach zwei bis drei Jahren ausgetauscht wird.

Manueller Fokus und Autofokus
Eines vorneweg – beide Fokusmethoden führen zum Ziel. Nämlich zu einer auf dem Motiv liegenden Schärfeebene.
Beim manuellen Fokussieren werden die Kamera und/ oder das Objektiv auf MF oder M (manueller Fokus – Modus) voreingestellt und arbeitet fortan mit bei den meisten digitalen Kameras mit der Kantenanhebung. Die farbliche Anhebung der Kontrastkanten erleichtert gegenüber Prismen aus Zeiten der analogen Systeme die Fokussierung erheblich.
Nun muss nur noch an einem Ring des Objektivs gedreht werden – so lange, bis die Schärfeebene korrekt eingestellt ist, um dann auszulösen.
Anfangs dauert das manuelle Fokussierung natürlich deutlich länger als die 0,15 Sekunden, die der Autofokus für das Erfassen eines Motivs benötigt. Aber mit regelmäßigem Training und verschiedenster Motive, geht das leicht, schnell und sehr akkurat vonstatten.
Ich persönlich verzichte mittlerweile tatsächlich gerne auf den Autofokus und nutze selbst bei Sportveranstaltungen und Events gerne den manuellen Fokus.

Der Autofokus ist wahrscheinlich die beste Erfindung, seit es Schokolade gibt.
Sie finden ihn in nahezu allen modernen Kamerasystemen in Form eines AF-S = Single-AF und eines AF-C = Kontinuierlicher Autofokus). Die Bezeichnungen variieren etwas, je nach Hersteller. Die Funktion bleibt jedoch die Gleiche.

Sie können den automatischen Fokus am besten mit dem Auge vergleichen. Genau wie Ihr Auge arbeitet auch Ihre Kamera mit Kontrasten im Bild, um alles scharf zu machen. Sobald der Kontrastunterschied maximal ist, weiß die Kamera, dass das Bild scharf ist. Ihre Kamera bestimmt den zu fokussierenden Bereich anhand von vordefinierten Fokuspunkten. Die Gesamtzahl der Fokuspunkte wie auch die Art des Fokus (Kontrast-, Phasendetektions-Fokus oder beides) hängt vom Typ oder Modell Ihrer Kamera ab.

Bei den neueren spiegellosen Modellen finden sich neben einem obligatorischen Augen- und Gesichtsautofokus, auch durch KI gestützte Erkennungen für Vögel, Tiere, Autos, Züge und Flugzeuge. Ob Sie das alles benötigen, hängt von Ihrer Art zu fotografieren ab.


©2024 Jürgen Pagel

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