Gute Bilder verkaufen besser

Jürgen Pagel

Gute Bilder verkaufen besser ...

Das ist keine neue Weisheit, sondern eine altbekannte Tatsache.

Warum ist das so?
User und Kunden interagieren mehr mit einem Unternehmen, wenn dieses anhand von Bild- und Videomaterial kommuniziert. Denn viele können die Message, die durch Bilder überliefert wird, einfacher und schneller (be-)greifen und verarbeiten als durch einen Text.
Der visuelle Auftritt einer Firma oder einer Marke entscheidet in zunehmenden Maße über die Akzeptanz bei den Kunden, v.a. bei wenig involvierten Konsumenten. Der Anteil der Bilder in der Anzeigenwerbung für Konsumgüter ist von 50% in den 1950er Jahren auf 70% in den 2020er Jahren angewachsen. Und er wächst weiter. Vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020. Digital spielt eine zunehmend große Rolle und nichts lässt sich auf diesen Kanälen einfacher und effektiver transportieren, als Bilder.

Wirksame Kommunikation heißt deswegen jetzt und in Zukunft v.a. Bildkommunikation. Darauf weisen neuere Ansätze im Marketing hin: Im Einzelhandel versucht man, den Verkauf durch den systematischen Einsatz von Bildern im Laden zu fördern - "Selling by Pictures" und "Virtual Merchandising".
In der Konsumgüterindustrie kommt man immer mehr zu der Einsicht, dass der Markterfolg mehr vom visuellen Profil der Marke als von den sprachgebundenen Kenntnissen über die Marke abhängt.

Was dahinter steckt!

Beim Betrachten eines Fotos werden andere Bereiche des Gehirns aktiviert, als das beim Textlesen der Fall ist. Die Verarbeitung visueller Reize spricht das menschliche Gehirn deshalb auf erfrischende Art und Weise an - Bilder sind eine willkommene Abwechslung, vor allem in Verbindung mit inhaltsschweren Texten. Sie erzählen Geschichten, wecken Gefühle und lassen Raum für eigene Gedanken und Interpretationen. So werden beispielsweise Fotos, auf denen Menschen zu sehen sind, unabhängig von der weiteren Bildaussage als emotional, näher und persönlicher empfunden.


Eine Verbindung schaffen!

Da es im Marketing darum geht, positive Eindrücke zu vermitteln und eine Verbindung zu schaffen, dürfen Bilder hierbei nicht fehlen. Dann damit Emotionen auch wirklich beim Gegenüber ankommen, muss zuerst eine persönliche Nähe empfunden werden. Das geht im Gespräch von Angesicht zu Angesicht weitaus besser. als beim indirekten Austausch - etwa im Internet. Online müssen deshalb entsprechende Darstellungen dafür sorgen, dass sich die potentiellen Kunden eingehender mit den jeweiligen Inhalten beschäftigen - quasi näher heranrücken. Eines allerdings muss deutlich werden: Bilder können keine schlechten Texte kompensieren.

Fazit

Ohne Bilder geht es nicht. Besseres Ranking bebilderter Seiten im Internet, bessere Kundenansprache, wecken von Emotionen, Produkten die notwendige Tiefe gebend sind Bilder heutzutage nicht mehr wegzudenken. Und je mehr Homeoffice und digitales Arbeiten an Bedeutung gewinnen, um so wichtiger wird die "Sprache" der Bilder.

Wir unterstützen Sie gerne dabei. Machen Sie sich sich ein Bild.

@ Jürgen Pagel 2021
LICHTWERK.DESIGN

Neunzehn58

von Jürgen Pagel 06 Mai, 2024
Jeder Fotograf kennt Phasen, in denen man seine Kamera am liebsten in irgendeiner verstauben lassen möchte. Frust baut sich auf, die Motivation ist auf dem Tiefpunkt angelangt.
05 Mai, 2024
Warum ein Wasserzeichen bzw. eine Signatur? Grundsätzlich ist jede Fotografie urheberrechtlich geschützt. Daran ändert auch ein Verkauf des Bildes nichts. Das Urheberrecht verbleibt beim Eigentümer, dem Ersteller der Fotografie. Wird das Bild gegen den Willen (außerhalb eines Vertragswerkes) des Eigentümers verwendet, stellt dies einen Verstoß gegen das Urheberrecht dar. Der Rechteinhaber ist somit berechtigt, einen Schadensersatz geltend zu machen. Die Spanne liegt nach geltender Rechtsprechung zwischen 50-375 Euro pro Bild - je nachdem, ob das Bild gewerblich genutzt wurde oder lediglich der Urheber nicht genannt worden ist. Allerdings handelt es sich in der Rechtsprechung jeweils um Einzelfälle. Eine anwaltliche Beratung ist in jedem Fall vorzuziehen. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Bild durch eine Signatur geschützt wurde oder nicht, denn dieser Umstand ändert nichts am Urheberrecht.
von Jürgen Pagel 29 Apr., 2024
Folgende beiden Aussagen finden sich im Netz und hört man in diversen Workshops immer wieder mit der sicherlich guten Absicht, einem Anfänger den Spaß an der Fotografie nicht zu vermiesen. Aber stimmt das wirklich oder ist nur die halbe Wahrheit. Wie so oft lautet die Antwort des vielzitierten Radio Eriwan*): „Im Prinzip ja. Aber es kommt darauf an …“. Auf was es ankommt und unter welchen Voraussetzungen diese „Weisheiten“ eine unbefriedigende Antwort darstellen, möchte ich dem nachfolgenden Beitrag erläutern.
von Jürgen Pagel 23 Apr., 2024
Die Darstellung des Hintergrundes wird maßgeblich durch die Brennweite beeinflusst. Bei gleicher Blende (hier f/2.8), die für Schärfentiefe verantwortlich ist, verändert sich die Bildwirkung bei verschiedenen Brennweiten maßgeblich.
von Jürgen Pagel 22 Apr., 2024
Ich bin mir bewusst, dass dies ein langer Text ist und viele das nicht gerne lesen. Aber keiner kann sagen „Das habe ich nicht gewusst“. Ich bin auch kein Freund von Aussagen wie „dieses Objektiv musst Du haben“ oder „das ist das Beste“ oder „kaufe diese Kamera oder keine“. Das ist alles sehr vielschichtiger, als es auf den ersten Blick den Anschein hat, und bedarf sorgfältiger Überlegungen, um nicht in die Kostenfalle zu tappen oder dem G.A.S. (Gear Acquisition Syndrome) zu verfallen.
von Jürgen Pagel 21 Apr., 2024
Food-Fotografie ist kein Hexenwerk. Jedem können großartige Food-Fotos gelingen. Statt mehrere Flat-Lays zu kaufen – diese sind im Verbund teuer (ca. 400 Euro für 5-8 Stück), reicht auch eine Tischlerplatte, die entsprechend lackiert werden kann. Anleitungen dazu finden sich im Internet. Abschatter und Reflektoren gehören zur Ausrüstung eines jeden Fotografen. Und wer sich an das Blitzen nicht herantraut, fotografiert mit Tageslicht. Der Einstieg ist einfach. Mit der nötigen Übung und immer besser werdenden Ergebnissen kommt die Professionalität.
von Jürgen Pagel 17 Apr., 2024
Im Prinzip gilt ein allgemeines Betretungsrecht der freien Landschaft. Doch das bedeutet nicht, man darf überall und jederzeit herumspazieren. So sind Naturschutzgebiete ebenso tabu wie dauerhaft genutzte Flächen, etwa Weinberge oder Obstkulturen. Das heißt, sie dürfen nur auf Wegen betreten werden. Felder, Wiesen und Weiden sind tabu, wenn sie in einer Nutzung sind. Das heißt, zwischen Aussaat und Ernte beziehungsweise bis zur Mahd hat außer dem Landwirt niemand etwas auf den Flächen zu suchen. Das gilt auch, wenn kein Zaun und kein Schild extra darauf hinweisen. Auch gilt – das ist in den Landesverordnungen geregelt – in der Brut- und Setzzeit eine Leinenpflicht für Hunde.
von Jürgen Pagel 11 Apr., 2024
Spontan ist prima. Spontan ist spannend. Aber selbst spontane Fotos bedürfen in der Kamera einer gewissen Grundeinstellung, damit es schnell geht, wenn es darauf ankommt.
von Jürgen Pagel 09 Apr., 2024
Aus "Lichtwerk.Design" wird Neunzehn58. Dieser ungewöhnliche Name hat mein Geburtsjahr als Hintergrund und findet im Internet in diesem Zusammenhang keine Verwendung - außer als Domain für den Relaunch. Das ist gut so. Nicht so gut waren häufige Verwechslungen mit dem Namen Lichtwerk.Design, den sich offensichtlich viele zu eigen gemacht haben. Meine Homepage ist (aus technischen Gründen) weiterhin auch unter https://lichtwerk.design erreichbar. Neunzehn58 wird auf diese Page weitergeleitet, so dass Sie mit beiden Webadressen zum gleichen Ziel kommen.
von Jürgen Pagel 09 Apr., 2024
… so ein paar Dinge, die müssen einfach raus. Ihr kennt das, oder? Was mir in der letzten Zeit in der Fotografieszene echt auf den Zeiger geht (inspiriert von Cliff Kapatais).
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