In eigener Sache

Jürgen Pagel

Rückblick - Ausblick - Durchblick

Machen wir es kurz - das Jahr 2023 war nicht das Beste.
Um uns herum Chaos, Kriege, Despoten, durchgeknallte Typen (tatsächlich sind hierbei die Männer eindeutig in der Überzahl), fehlende Logik, Verzweiflung, finanzielle Nöte wohin man schaut ... kein wirklich gutes Jahr.
Der Krieg in der Ukraine nimmt kein Ende (was von vornherein klar weil logisch war), der Nahostkonflikt kam mit Ansage obendrein. Und es werden weitere folgen, denn den Herrschenden ist herrschen nicht genug. Herrschen ist auch Unterdrückung derjenigen, die zu wehren sich nicht im Stande sind - sei es auf Grund mangelnder Intelligenz, auf Grund ihrer Herkunft, des Geschlechts, des Alters oder was auch immer. Gründe, sich nicht zu wehren, gibt es allemal genug.
Und ich bin mir nicht sicher - realistisch betrachtet, ob das Jahr 2024 ein Besseres werden wird. Schön wäre es, aber ich befürchte, das wird uns verwehrt bleiben.
Eine nahezu Verdoppelung der LKW-Maut, ein Gebäudeenergiegesetz, unsauber und juristisch ebenso wenig wasserdicht wie unsere Regierung höchstselbst mit einem Kanzler, der mitten in einem Korruptionsskandal verstrickt ist; einer grünen Ministerin, die uns mit einem BMI jenseits der 50 etwas über Ernährung erzählen will; einer Außenministerin, die in ihren zwei Amtsjahren mehr Porzellan zerschlagen hat, als die Chinesen jemals produziert haben und zu guter Letzt einem Kinderbuchautor als Superminister, der nicht nur den Umstand einer Insolvenz nicht zu beschreiben vermag sondern auch in Wirtschaftsangelegenheiten immer wieder auf das falsche Pferd setzt, sich dabei überrascht zeigt, dass das alles nicht so funktioniert hat, wie in seinen Kinderbucherzählungen, ein Märchenbuchkönig eben. Vor zwanzig Jahren wäre mir das alles ziemlich egal gewesen. Aber mit 65 ist angesichts einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 78,1 Jahren ist man nun mal dem Tode näher als dem Leben und man wird dünnhäutiger, weil die Zeit knapp wird. 
Politisch ist uns vorerst nicht zu helfen und wir werden sehen, wohin uns diese Politik unserer derzeitigen Regierung führt. Eines ist jedoch sicher - nach der nächsten Bundestagswahl werden die Weichen neu gestellt, vieles wird wieder abgeschafft und gegen noch Unsinnigeres ausgetauscht werden - Verschlimmbessern heißt diese Devise.  Ach, stundenlang könnte ich mich an diesen Gesellen abarbeiten. Helfen tut es niemandem, deswegen Schluss damit.

Blick nach vorne
Dieses wird nicht der letzte Beitrag in diesem Jahr sein. Erfahrungsgemäß ist zwischen den Feiertagen immer Luft und da fällt mir bestimmt noch das eine oder andere zum Thema Fotografie ein.
Bis heute habe ich den 2020 vollzogenen Wechsel in das Fach der Fotografie nicht bereut. Neue Aufträge warten bereits und ich freue mich auf deren Erfüllung. Die KI schadet nicht, sie wird die Fotografie nicht obsolet machen, sondern neue Impulse geben und bereichern. Die EU arbeitet allerdings wieder einmal an einer Beschränkung. Es wird also alles nicht so heiß gegessen werden, wie es gekocht wird. Gut so.
Vielleicht tun wir wirklich gut daran, uns mehr auf uns selbst zu konzentrieren. Respekt, Achtung, Ehrfurcht - drei Attribute, die leider immer weniger werden, sollten in den Vordergrund rücken. Zufriedenheit über das Erreichte sowie mit Ordnung und Struktur sich neuen Aufgaben widmen - das würde uns allen gut zu Gesicht stehen.

In diesem Sinne wünsche ich meiner treuen Leserschaft noch ein entspanntes und gutes altes Jahr und vor allem ein tolles und spannendes neues Jahr 2024. Bleiben Sie mir gewogen und wenn nicht, werde ich auch damit klarkommen (müssen).
Lieben Dank für die Treue und den wertvollen Input, den ich 2023 erfahren durfte.

@2023 Jürgen Pagel | Lichtwerk.Design

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