Warum?
Wenn Kritik am Rauschen kommt, dann meist in einer 200-300%igen Vergrößerung. Auf normale Sichtdistanz ist das definitiv nicht festzustellen. Wenn Du also auf max. DIN A4 ausdrucken möchtest, musst Du Dir um die ISO-Werte keine allzu großen Gedanken machen.
Fujifilm X-T4, 56mm, f/2.8, ISO 3200
Auf Bilder in Instagram oder Facebook fällt im Grunde niemand eine ISO von 6.400 wirklich auf. Viel entscheidender sind m.E. der Bild-Look, der Ausdruck und ggf. die Komposition. Für eine Ausstellung reicht es allemal ;-).
Fazit
Verwende doch auch mal die ISO-Automatik - verbunden mit einer Begrenzung der Verschlusszeit. Beispielsweise mit mindestens einer 1/200 und einer ISO von bis zu 3.200. Das lässt Dir Zeit, Deine Komposition zu finden und Du musst nicht ständig an der ISO fummeln - mit dem Risiko, dass Du zwar ein rauscharmes oder rauschfreies Bild, dafür ein verwackelt unscharfes Foto bekommst.
P.S.: Der Knaller war kürzlich übrigens jemand, der stets mit ISO 100 fotografiert - koste es, was es wolle und anschließend in der Bildbearbeitung ein Filmkorn hinzugefügt hat, weil das so einen tollen Retro-Charme macht ;-).
© Jürgen Pagel 2021 LICHTWERK.DESIGN
“Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmässig
wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht."
Andreas Feiniger
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