Adieu ihr sozialen Medien

Jürgen Pagel

Adieu ihr sozialen Medien

Beständig ist ja bekanntlich nur der Wandel. Und es ist an der Zeit, einige Veränderungen vorzunehmen. Nichts Spektakuläres, nichts Bewegendes und schon mal gar nichts Schlimmes.
Bei LICHTWERK.DESIGN bleibt alles wie es ist.
Das Einzige, das sich verändern wird, ist meine Präsenz in den sozialen Netzwerken. Und ich betone, dass es ausschließlich Meine Entscheidung ist. Selbstverständlich kann das jeder so halten, wie er/ sie will.

Ich werde meine Accounts auf Facebook, Instagram und LinkedIn ab Ende Januar bis auf Weiteres nicht mehr aktiv betreiben. Zu groß ist das zeitliche Invest, zu gering der Nutzen für's Geschäftliche, zu viel wertvolle Lebenszeit bleibt auf der Strecke. Ich sage das ohne jeden Groll und möchte hier auch nicht in die Details gehen. Aber ich bin nicht bereit, jeden Monat hunderte Euros aus der Hand zu geben - für Nichts. Außer für ein paar Likes, für die ich mir nichts kaufen kann. Mein Kundenkreis ist kaum bis gar nicht in den sozialen Medien vertreten. Somit findet dort auch keinerlei Kommunikation statt. Zu schnell verrinnt die Zeit, zu kurzlebig sind Erfolge, zu groß der Neid und zu oberflächlich die wenigen Konversationen. Also ziehe ich einen Strich unter die Sache und gehe lieber Fotografieren - wobei das Fotografieren nur ein Teil meiner Aktivitäten ist. Und dafür hätte ich gerne mehr Zeit.


Facebook und Instagram haben sich zu reinen Werbeplattformen entwickelt. 99% der Inhalte dort interessieren mich persönlich nicht. Auch auf LinkedIn - bisher als professionelle Networking-Plattform gelobt, macht sich Unmut breit. Ständig erreichen (nicht nur) mich Angebote von sogenannten Top-Coaches, die mir nicht selten für Beträge von 10.000 Euro und mehr erzählen wollen, wie man in den sozialen Netzwerken mehr Zuspruch erhält und Kunden gewinnt. Natürlich alles voll automatisiert, also ohne mit den Personen in Kontakt zu treten. Das funktioniert nicht. Nicht bei mir, nicht bei denen und überhaupt bei Niemandem. Diejenigen, bei denen das bisher funktioniert hat, sind organisch über viele Jahre gewachsen und leben sozusagen vom Bestand. Neue Abonnenten kommen auch dort kaum hinzu.

Das alles ist überhaupt nicht schlimm, nur erfüllt es mich nicht mehr. Es erfüllt mich ebensowenig, wie permanent mit Werbung für Tupperschüsseln (wobei ich noch nie in meinem Leben nach Tupperschüsseln gesucht habe), für Nageldesign oder wasserdichten Jeans zugeschüttet zu werden. So ein Algorithmus scheint doch wesentlich weniger schlau zu sein, als ihm nachgesagt wird.


Ich möchte die Menschen, mit denen ich arbeite, lieber persönlich kennenlernen, mit all ihren Facetten, ihren Gedanken, ihrem Handeln und ihrem Tun.


Auf Google Maps bin ich weiterhin vertreten und zu finden. Bilder sowie Wortbeiträge werden dort zu sehen und zu lesen sein. Auch diesen Blog werde ich aufrecht erhalten. Alles andere fällt dem Lauf der Zeit zum Opfer. Wer etwas von mir möchte, kann, darf und soll sich bitte auf meinen Webseiten umschauen und mir eine oder gerne auch mehrere Mails schreiben. Ich helfe gerne, wo ich kann und sofern das in meinen Kompetenzbereich fällt. Das hat bisher gut so funktioniert - auch ohne die Facebook, Instagram und Co.


Denjenigen, die mir bisher gefolgt sind, danke ich herzlich. Ich werde weiterhin für jeden erreichbar sein. Per Mail, per SMS, per WhatsApp. Und das 24 Stunden an jeweils sieben Tagen in der Woche.


©2024 Jürgen Pagel | Lichtwerk.Design

Neunzehn58 Photographie

Frau auf E-Scooter
von Jürgen Pagel 7. Juni 2025
Nur zwei Wochen mit dem E-Scooter (Segway Ninebot Max G3) zeigen mir als Radfahrer wichtige Unterschiede hinsichtlich Agilität, Lenk- und Bremsverhalten auf, die VOR der ersten Fahrt oder dem ersten Bodenkontakt wichtig wären zu wissen.
Ski fahrende Kinder
von Jürgen Pagel 2. Juni 2025
Anfänger erhalten viele Empfehlungen, die nur schwer umzusetzen sind, weil sie ein Mindestmaß an technischem Verständnis voraussetzen. Ok, das Belichtungsdreieck sollte tatsächlich verinnerlicht sein. Aber vieles andere überfordert. Die Folge ist häufig misslungene Bilder, die trotzdem den Weg in die sozialen Medien finden – mit der Konsequenz teils harscher Kritik, welche nicht gerade dazu motiviert, weiter zu fotografieren. Deswegen habe ich fünf Tipps für Dich als Einsteiger und Anfänger in der Fotografie, die Dir helfen werden, Dich mehr mit Deinen Bildern und Deiner Kamera auseinanderzusetzen und die dazu geeignet sind, Deine Bilder mit der Kamera besser zu machen, die Du gerade zur Hand hast.
E-Scooter in Reih und Glied
von Jürgen Pagel 2. Juni 2025
Ein kurzes Resümee nach hundert Kilometern. Ich habe mir den E-Scooter von Segway nicht gekauft, um umweltschonend unterwegs zu sein. Denn der muss mit Strom geladen werden, der zwar aus meiner Öko-Steckdose kommt, aber ich habe weder eine Solaranlage auf dem Dach, noch erzeuge ich den Strom dafür durch Treten auf dem Fahrrad-Hometrainer. Und hergestellt werden musste er ja auch - mit Aluminium, seltenen Erden und anderem mehr.
Fantasy Göttin
von Jürgen Pagel 1. Juni 2025
Diesmal geht es um die Aussagen, die häufig als Lösung für das „richtige“ Fotografieren oder für Krisensituationen verkauft werden. Eine kritische Betrachtung tut Not und jeder, der sich in einer fotografischen Krise befindet, sollte sich bewusst sein, dass Phrasen schnell gedroschen sind und meist dazu dienen, schnelle, universelle und dennoch selten funktionierende Lösungen zu verkaufen. Deswegen beachtet bitte, dass ich keine Tipps geben möchte, was richtig oder falsch ist. Es ist stets eine individuelle Betrachtung erforderlich, um Ratschläge zu geben und die eigenen Erfahrungen müssen nicht zu dem passen, was Du im Besonderen erwartest.
Frau auf E-Scooter
von Jürgen Pagel 21. Mai 2025
Als Fotograf mobil unterwegs: Warum ein E-Scooter wie der Segway Max G3 D ein echter Vorteil im Fotoalltag ist. Flexibler arbeiten, neue Locations erreichen und Gelenke schonen – erfahre, wie moderne Mobilität die Fotografie verändert.
Drachen Mythos
von Jürgen Pagel 18. Mai 2025
Mythen sind traditionelle Erzählungen, die sich Menschen seit Jahrhunderten erzählen, um die Welt, das Leben oder bestimmte Phänomene zu erklären. Sie stammen oft aus frühen Kulturen und Religionen und haben meist einen symbolischen, belehrenden oder erklärenden Charakter. In der Fotografie halten sich viele Mythen hartnäckig. Sie stammen überwiegend aus einer Zeit, in der die Kamera- und die Technik des Fotografierens in den Kinderschuhen steckte, wie beispielsweise „Wenn die Sonne lacht, nimm‘ Blende 8“.
Jubelndes Publikum im gleißenden Scheinwerferlicht
von Jürgen Pagel 5. Mai 2025
Eine Sigma BF ist kein Gamechanger. Wenn ein Hersteller die Einstellungsmöglichkeiten seiner Kamera deutlich reduziert und dieses als wichtige Essenz der Fotografie verkauft, wird das angesichts des Preises von 2.400 Euro zum Marketing-Gag. Die Specs sind bescheiden und jede Einsteigerkamera für unter 1.500 Euro verfügt über die Leistung, die eine Sigma BF erbringt. Das diese aus einem Aluminiumblock gearbeitet, gefräst und geschliffen wurde, mag beeindruckend sein, aber einen Nutzen hat davon kein Fotograf. Eine Fujifilm GFX100RF begeistert mich tatsächlich auf Grund der Bildqualität und über 5.000 Euro sind für eine Mittelformat-Kamera schon fast ein Schnäppchen. Dennoch ist sie kein Gamechanger, weil sie die Motivsuche, die Bildkomposition und das Können des Fotografen zwar im positiven Sinn unterstützt, aber eben nicht ersetzen kann. Man muss sehr gut fotografieren können, um mit einer Kamera aus dieser Klasse (ohne IBIS), großartige Bilder zu erzeugen.
Fujifilm GFX100RF
von Jürgen Pagel 3. Mai 2025
Eine der meines Erachtens besten Neuerscheinungen im Jahr 2025 ist die Fujifilm GFX100RF, eine kompakte Mittelformatkamera mit einem festverbauten Objektiv.
Sony Vollformatkamera
von Jürgen Pagel 30. April 2025
Die kurze Antwort: Nicht immer. Ob ein Vollformatsensor tatsächlich einem APS-C-Sensor überlegen ist, hängt stark vom Anwendungsfall ab. Es gibt objektive Unterschiede zwischen den Sensorformaten, aber „besser“ ist nicht automatisch gleich „Vollformat“.
Computer mit Schreibkraft
von Jürgen Pagel 29. April 2025
Der Erfahrungsschatz langjähriger Fotografen gehört zu den kostbarsten und wichtigsten Ressourcen. Es muss also jedem, der an der Fotografie wirklich interessiert ist, sein eigenes Business betreibt oder betreiben möchte, in den Anfängen steht oder nach Jahren der Selbstständigkeit in alten Mustern festgefahren ist, Erfahrung und Kenntnisse von Experten möglichst ohne Umwege anzunehmen. Mithilfe von Mentoring sollen Ihre eigenen, wertvolle Erfahrungen bewahrt und erweitert werden.
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