Foto-Tipps für die Praxis

Jürgen Pagel

Die besten Tipps, die ich bisher bekommen habe

Erster Tipp
ZEIGE DAS UNBEKANNTE - Was ist interessant, was ist spannend?
Ist es das, was man jeden Tag tut und das, was jeder kennt? Oder ist es das Unbekannte, das nicht jeder sieht?
Lebst Du in der Stadt, so kann das für Dich die Landschaftsfotografie sein. Du lebst im Grünen? Dann kann das für Dich die Stadt aus der Sicht eines "Landmenschen" sein (Natur in der Stadt). Du liebst Tiere? Dann sind vielleicht Pflanzen für Dich die richtigen Motive. Du hast viele alte Gebäude in Deinem unmittelbaren Umfeld, dann fotografiere moderne Architektur. Du lebst mit "Fernblick", dann suche Motive in der Nähe. Schärfe den Blick für das Unbekannte - ein Grund, warum ich mich der Close Up Fotografie verschrieben habe.

Betrachte Dein Leben und tue das, was Dir am meisten fremd ist und die Dinge anders, als Du das bisher getan hast. Statt von oben nach unten, von unten nach oben. Statt mit einem Weitwinkel, mit einem Makro fotografieren. Oder statt von Außen nach Innen, mal von Innen nach Außen fotografieren.


Zweiter Tipp

LICHT IST DAS WICHTIGSTE - Verstehe das Licht, denn Fotografie ist Malen mit Licht. Ohne Licht keine Fotografie. Betrachte die Schattenwirkung. Spiele mit dem Licht. Wechsel die Schattenrichtung, die Lichtrichtung und nutze die sich daraus ergebenen Effekte für Dich und Dein Motiv vollumfänglich aus. Licht verändert Stimmungen - sei Dir dessen bewusst.

Dritter Tipp

DENKE NACH BEVOR DU FOTOGRAFIERST - Kennst Du das? Jeder Moment ein Klick? Kamera immer dabei und jeder Moment wird festgehalten? Zu Hause sitzt Du dann vor hunderten oder tausenden Bildern und stellst fest, dass nur sehr wenige wirklich gute Bilder dabei sind. Es kostet Dich viel Zeit und das Ergebnis ist im Verhältnis zum Aufwand ernüchternd. Oder Du gehörst Du denjenigen, die wenige Bilder machen, weil Dir die Inspiration fehlt. Bis Du deswegen ein schlechter Fotograf? Mitnichten.

Finde den Fehler! Du fotografierst ohne Plan! Deswegen mache Dir einen Plan:

  • Was willst Du heute fotografieren?
  • Was ist Dein Motiv?
  • Zu welcher Tageszeit willst Du fotografieren?
  • Bei welchem Licht?

Setze Dir ein oder zwei Ziele und verfolge diese konsequent. Sich zu begrenzen, um kreativer zu sein ist keineswegs ein Widerspruch, denn es ist bedeutend schwierige, für alles offen zu sein, als innerhalb eines zuvor festgesetzten Rahmens aktiv zu sein.

Probiere es aus!


© Jürgen Pagel 2022 LICHTWERK.DESIGN

Neunzehn58 Photographie

Nest mit Eiern
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Denn bei mir bekommst du keine Dumpingpreise, sondern eine wertvolle Arbeit, die dich und dein Business voranbringt. Denn bei mir erhältst du Qualität, Sorgfalt und erstklassige Arbeit, die ihr Geld WERT ist.
Apokalyptische Szene
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Gemüse mit Preisbeschriftung auf einem Markt
von Jürgen Pagel 20. April 2025
Lerne, wie du als Fotograf realistische und faire Preise kalkulierst. Inklusive Beispielrechnungen, Tipps zur Preisgestaltung & Stundensatz-Berechnung.
Sezifikationsdaten der Fujifilm X-H2
von Jürgen Pagel 18. April 2025
In einer Welt, in der Kameras in technischer Hinsicht immer ähnlicher werden, gelingt es Fujifilm, aus der Masse hervorzustechen – nicht nur durch beeindruckende Technik, sondern auch durch ein ganz besonderes fotografisches Erlebnis. Als Besitzer der Fujifilm X100VI und X-H2 kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Diese Kameras begeistern nicht nur durch ihre 40 Megapixel Auflösung, sondern durch eine nahezu magische Verbindung aus Bildqualität, Design und Emotion.
Aufmerksamer Hund in Pose als Portrait
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Das 50mm-Objektiv gilt nicht ohne Grund als einer der beliebtesten Brennweitenklassiker in der Fotografie. Leicht, kompakt, lichtstark und vielseitig einsetzbar – es begleitet Fotograf:innen seit Jahrzehnten durch alle Genres. Doch wie verhält sich das beliebte „Normalobjektiv“ an unterschiedlichen Sensorgrößen, insbesondere im Vergleich von APS-C zu Vollformat? Und welche Motive lassen sich damit besonders wirkungsvoll in Szene setzen?
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H&M nutzt neuerdings künstliche Intelligenz, um digitale Doppelgänger von 30 Models zu erstellen, die in Marketingkampagnen und sozialen Medien eingesetzt werden sollen Diese Entwicklung wirft Fragen zur Zukunft von Fotografen, Stylisten und Models auf, da die digitalen Avatare potenziell die Nachfrage nach realen Modellen reduzieren könnten Die Models selbst können jedoch über ihre digitalen Doppelgänger bestimmen, sie für virtuelle Shootings zu nutzen und an andere Marken zu verkaufen Trotzdem machen Agenturen in Berlin große Sorgen, da sie beobachten, dass Kunden vermehrt Anfragen stellen, um sich weitreichende Bild- und Persönlichkeitsrechte vertraglich zu sichern und diese dann für KI-Anwendungen zu verwenden. Ohne klare gesetzliche Grundlagen ist es schwierig, fundierte und nachhaltige Entscheidungen zu treffen oder Schutzmechanismen zu etablieren.
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