Hier ein Beispielbild:
Total begeistert bin ich von dem ASAHI SMC (Super-Multi-Coated) TAKUMAR 55mm f/1.8. Mit ihm lassen sich ganz tolle Looks erzeugen. Die leichte Brauntönung macht auch ohne Preset sehr viel Freude, die Schärfe ist ab f/2 wirklich sehr gut, das Bokeh ist je nach Lichtsituation weich bis bubbelig.
Hier zwei Beispielbilder:
Auch das 50mm f/1.2 von TTARTISAN hinterlässt einen guten Eindruck, allerdings hat es bis f/1.8 in Gegenlichtsituationen mit heftigen chromatischen Abarationen zu kämpfen, die man zwar in der Bildbearbeitung recht gut eliminieren kann, allerdings muss man dabei aufpassen, es nicht zu übertreiben, da sonst je nach verwendetem Preset die Farben Grün, Blau und Lila ebenfalls wegkorrigiert werden. Ansonsten ist auch dieses Objektiv - aus der eher günstigen Preisklasse - bekannt für sein sehr schönes Bokeh.
Als weiteres "Wunschobjektiv" ist ein PENTACON 50mm f/1.8 MULTI COATED ORESTON im Zulauf. Es ist eines der eher seltenen und eines der letzten von Optik Meyer produzierten Oreston, das mit einem M42-Gewinde versehen wurde. Es ist noch nicht einmal ganz sicher, ob es überhaupt offiziell in den Verkauf kam.
Fazit
Der Kauf von sogenanntem Altglas (das gilt natürlich nicht nur für meine "Lieblingsbrennweite") lohnt sich. Die passenden Adapter (ich habe mich auf die M42er "spezialisiert", damit ich nicht allzu viele Adapter benötige) kosten zwischen 20 und 35 Euro, sind von guter Qualität und haben bisher stets sauber gepasst.
Beachtet bitte auch, dass manuell fokussiert werden muss. Das ist dann Fokus-Peaking an modernen DSLM's kein Problem, aber wer das bisher nicht geübt hat, wird sich dennoch am Anfang etwas schwerer tun.
Leicht lässt sich so eine Objektivsammlung zusammenstellen, die individuell nahezu alle notwendigen Brennweiten und Lichtstärken für jede Art der Fotografie enthält. Grundsätzlich sollte man jedoch wissen, dass die Preise für besonders lichtstarke Ausführungen (alles unter f/2.8) stark gestiegen sind. Und da der Markt von russischen Objektiven aus der Ukraine und Belarus zusammengebrochen ist, wird oftmals noch ein "Seltenheitszuschlag" fällig. Wem also 80 bis 200 Euro für ein mehr als 40 Jahre altes Objektiv zu viel sind, der wird warten müssen, bis der Krieg in der Ukraine zu Ende ist - wann auch immer das sein mag.
Ansonsten hilft auf jeden Fall Geduld und das Beobachten des Marktes auf dem größten Online-Markt.
© Jürgen Pagel LICHTWERK.DESIGN
“Die Tatsache, dass eine (im konventionellen Sinn) technisch fehlerhafte Fotografie gefühlsmässig
wirksamer sein kann als ein technisch fehlerloses Bild, wird auf jene schockierend wirken, die naiv genug sind zu glauben, dass technische Perfektion den wahren Wert eines Fotos ausmacht."
Andreas Feiniger
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