Warum Sie keine Food-Photos selbst machen sollten
Warum Sie als Restaurant- oder Imbissinhaber keine Food- oder Beverage-Photos selbst machen sollten.
Heraus kommen Fotos, die wenig ansehnlich sind, die Vielfalt der Speisen und Getränke nicht oder unzureichend zur Geltung kommen lassen, mit verblassten Soßen und unansehnlichen, faden Zutaten und ungünstiger Lichtstimmung, die so gar nicht zu dem Wunsch passen, dass einem die Kunden "die Bude einrennen", wo doch alles so lecker ist und das Restaurant "eigentlich" toll aussieht.
Das beste Essen nutzt Ihnen zum notwendigen Geschäftserfolg wenig, wenn die Speisen und Getränke nicht ansehnlich angerichtet sind. Schon manches Restaurant hat hier wertvolles Lehrgeld zahlen müssen.
Das Erste, was Ihre Kunden sehen, ist das Äußere. Nicht nur die Fassade, sondern auch die Bekleidung Ihrer Angestellten, ihr Auftreten und schlussendlich die Präsentation dessen, was die Seele des Restaurants oder des Imbisses ausmacht, sind von leider allzuoft unterschätzter Bedeutung. Niemand mag - auch nicht im Vorbeigehen - in einem schmuddeligen Imbiss essen. Lieblos präsentiertes Essen hält nahezu jeden Kunden davon ab, ein zweites Mal wiederzukommen oder eine Empfehlung auszusprechen.
- Der Killer schlechthin: das Licht.
Viele Restaurants haben ein sogenanntes Mischlicht. Tageslicht, kombiniert mit Glühbirnen und LED-Beleuchtung (die leider allzuoft in unterschiedlichen Warmtönen) sind der Tod eines jeden Essens. Smartphones können mit solchen Mischlichtsituationen nicht umgehen. Ihre Speisen sehen um so viel besser aus, wenn die Beleuchtung bei der Aufnahme stimmt.
- Unansehnlich ausschauendes Essen:
Die meisten ambitionierten Selbstvermarkter fotografieren am Essen genau so, wie es auf dem Tisch präsentiert wird. Das Essen mag sehr lecker sein, aber es sieht definitiv nicht so aus. Soßen verblassen schnell. Mit dem falschen Weißabgleich wirkt Fleisch fad, die falsche Perspektive lässt das Essen regelrecht flach aussehen. Flecken auf dem Tellerrand oder Krümel auf dem Tisch stören im Bildaufbau. Die falsche Seite vom Salat aufgenommen lässt diesen alt und ansehnlich ausschauen.
- Unansehnliche und nicht zum Gericht passende Requisiten: So gut wie kein Restaurant hat zum Foto passende Requisiten. Rustikales Essen sollte auf einem Holzbrett auch rustikal präsentiert werden. Stattdessen kommen weiße, glänzende Teller zum Einsatz. Blauweiß karierte Servietten passen in einer bayerischen Gasthof, aber nicht in einen schwäbischen Döner-Imbiss. Besteck mit Spülmaschinenflecken gehört nicht auf's Foto (auch nicht an den Teller). Die Bedienung, welche im Hintergrund am Tisch vorbeiläuft stört den gesamten Bildaufbau und die in der Dunkelheit des Restaurants abstürzende Tischkante führt den Blick des potenziellen Kunden in die falsche Richtung.
Wie richtig gute Food-Fotografien auszusehen haben, können Sie sich gerne in meinem Portfolio anschauen.
Neunzehn58 Photographie







